Gastwirtschaft Jahnke

Chronik über die Hotstelle 16 - Jahnicke/Jahnke

Laut den Aufzeichnungen, die Pastor Kördel aus den Kirchenbüchern entnahm, ist bekannt, dass Familie Jahnicke / Jahnke seit 1699 in Stüdenitz auf der Hofstelle 16 existiert. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Name Jahnicke auf Jahnke unbenannt. Aus dieser Zeit ist ein Originaldokument vom 7. Februar 1843 über ein Kaufzepter vorhanden, das die einzelnen Lasten und Pflichten des Übernehmenden den Kröger und Einhöfer Johann Christian Friedrich Jahnicke enthält. Dessen Sohn Johann Christian Wilhelm Jahnke verrichtete ab 1899 viele aufeinander folgende Baumaßnahmen.
· Abbruch der vorderen Stallgebäudes und Anbau an den hinteren Stall
· 1899 Errichtung eines Tanzsaales hinter dem Wohnhaus und die Verlegung der
Gastwirtschaftsräume von der rechten auf der linken Seite des Hauses
· 1912 Errichtung eines Altenteiles

Weitere Baumaßnahmen übernahm dann sein Sohn Erich Alfred Richard Jahnke.
· 1926 Einbau der ersten Schwerkraft-Zentralheizung
· 1934 Vergrößerung des Saales durch Herausnehmen der Bühne und den Einbau in den
angrenzenden Stall
· 1935 Anbau eines Pferdestalles für die Deckhengste des Landesgestütes Neustadt/Dosse
· 1938 Anbau des Deckschuppens der Deckstation des Landesgestütes Neustadt/Dosse

Sein Sohn Werner Helmut Jahnke führte nach seiner Gefangenschaft in Russland nach 1948 die Bauernwirtschaft bis zum Eintritt in die LPG weiter. Die Gastwirtschaft übernahm seine Frau Gertrud Else Jahnke, welche 1992 an ihre Schwiegertochter Uta Jahnke übergeben wurde. Im selben Jahr erfolgte der Um- und Ausbau der Gastwirtschaft mit Fremdenzimmer.